Soziale Nachhaltigkeit

Gemeinsam für eine umweltfreundliche
und gerechte Welt

Wir setzen uns für ethische Praktiken in der Nahrungsmittelproduktion ein und verzichten bewusst auf Bioalkohol. Unser Fokus liegt auf nachhaltiger Landnutzung und der Berücksichtigung sozialer Auswirkungen, um ökologische Krisen und soziale Ungleichgewichte zu vermeiden.

Landnutzung und Nahrungsmittelsicherheit

Aus ethischen Gründen verzichten wir bei unseren Produkten ganz bewusst auf die Verwendung von Bioalkohol. Denn der Anbau, die damit einhergehende Landnutzung und die daraus resultierenden ökologischen Auswirkungen haben einen direkten Einfluss auf unser Klima, aber auch auf das Leben von Menschen, was wiederum zu Krisen und Fluchtbewegungen führen kann.

Konkurrenz um Anbauflächen

Der Anbau von Energiepflanzen für Bioethanol konkurriert mit der Nahrungsmittelproduktion, was zu einer Verknappung und Verteuerung von Lebensmitteln führt, insbesondere in Entwicklungsländern.

Verdrängung von Wäldern und Naturlandschaften

Für den Anbau von Energiepflanzen werden häufig Wälder gerodet und Naturlandschaften zerstört, was Entwaldung und den Verlust von Biodiversität zur Folge hat.

Begrenzte Nutzfläche

Die begrenzte globale Nutzfläche steht im Wettbewerb zur Produktion von Kraftstoffen, Tierfutter und Lebensmitteln. Kriege, Pandemien und Klimawandel verschärfen die Nahrungsmittelknappheit und lassen Preise weiter steigen.

Soziale Auswirkungen

Der Anbau von Energiepflanzen hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Aspekte unserer Welt. Dabei stehen sowohl soziale als auch ökologische Fragestellungen im Vordergrund. Solche Vorhaben können weitreichende Konsequenzen für Gemeinschaften und Arbeitsbedingungen haben, was zu sozialen Spannungen und Ungleichgewichten führen kann. Die umfassenden Effekte auf das gesellschaftliche Gefüge erfordern eine sorgfältige Betrachtung und Bewertung.

Landnahme und Konflikte

Der Anbau von Energiepflanzen kann zu Landnahmen führen, bei denen Kleinbauern und indigene Gemeinschaften verdrängt werden und soziale Konflikte und Ungerechtigkeiten entstehen.

Arbeitsbedingungen

Häufig herrschen auf Plantagen für Energiepflanzen schlechte Arbeitsbedingungen, die das Risiko für Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen erhöhen.

Hunger und Unterernährung

Fast eine dreiviertel Milliarde Menschen leiden an Hunger. Zeitgleich werden in Deutschlands größter Bioethanol-Anlage jährlich 700.000 Tonnen Weizen verarbeitet. Damit könnten 4,8 Millionen hungernde Menschen ernährt werden.

Zugang zu Wasser

Der hohe Wasserbedarf für Energiepflanzen belastet Regionen mit Wasserknappheit zusätzlich, während weltweit etwa zwei Milliarden Menschen keinen verlässlichen Zugang zu sauberem Wasser haben.